Stauden vermehren: Durch Teilung oder Stecklinge lassen sich Pflanzen kostengünstig vermehren.

Stauden vermehren: Durch Teilung oder Stecklinge lassen sich Pflanzen vermehren.

Die Vermehrung von Stauden bietet Gartenliebhabern eine hervorragende Möglichkeit, ihre Pflanzensammlung kostengünstig und nachhaltig zu erweitern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch einfache Methoden wie Teilung oder Stecklinge Ihre Pflanzenanzahl erhöhen können. Vor allem für die Gartenpflege und -gestaltung eröffnet dies viele Chancen, die Freude an Ihren Pflanzen zu steigern und gleichzeitig neue Vielfalt anzulegen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Stauden lassen sich kostengünstig durch Teilung und Stecklinge vermehren.
  • Eine Vielfalt an Pflanzen kann durch einfache Techniken ergänzt werden.
  • Der Artikel erklärt die besten Methoden zur Vermehrung.
  • Die richtige Pflege ist entscheidend für den Erfolg der Vermehrung.
  • Regelmäßige Teilung kann das Wachstum und die Blüte fördern.

Einführung in die Staudenvermehrung

Die Staudenvermehrung stellt eine faszinierende Möglichkeit dar, mehrjährige Pflanzen kostengünstig und nachhaltig im eigenen Garten zu züchten. Stauden sind Pflanzen, die über mehrere Jahre wachsen und in dieser Zeit kräftig austreiben. Bei der Vermehrung gibt es verschiedene Methoden, darunter die Saatgutvermehrung und vegetative Verfahren. Besonders beliebt sind die Methoden der Teilung und das Setzen von Stecklingen.

Vegetative Methoden ermöglichen es, identische Pflanzen zu erzeugen, ohne genetische Veränderungen hervorzurufen. Diese Ansätze bieten zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Erhaltung der gewünschten Pflanzenmerkmale. Gartennarren erfreuen sich an dieser Art der Pflanzen vermehren, da sie nicht nur die Kosten senken, sondern auch ihre Lieblingsstauden problemlos vervielfältigen können.

Warum Stauden vermehren?

Die Vermehrung von Stauden bietet zahlreiche Vorteile für jeden Gartenliebhaber. Durch das Stauden vermehren kann man die Pflanzenanzahl erhöhen, was nicht nur eine größere Vielfalt im Garten schafft, sondern auch die ästhetische Anziehungskraft verbessert. Eigenständig gezogene Pflanzen sind oft resistenter gegenüber Krankheiten und Anpassungsfähiger an die Bedingungen im eigenen Garten.

Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung der Kosten für den Gartenbedarf. Selbst Pflanzen zu ziehen, verringert die Abhängigkeit von Gärtnereien und ermöglicht die Schaffung eines blühenden Rückzugsortes ohne hohe Investitionen. Mit einer guten Gartenpflege fördert die Vermehrung durch Teilung oder Steckling auch das Wurzelwachstum, was die Vitalität der Pflanzen steigert.

Stauden vermehren: Durch Teilung oder Stecklinge lassen sich Pflanzen vermehren.

Die vegetative Vermehrung stellt eine interessante und effektive Methode dar, um Pflanzen zu reproduzieren. Diese Technik ermöglicht es, durch Teilung oder Stecklinge Pflanzen zu vermehren, die dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze aufweisen. Ein Hauptvorteil dieser Methode ist die Erhaltung der genetischen Identität, was besonders wichtig ist, wenn spezifische Merkmale bewahrt werden sollen.

Vorteile der vegetativen Vermehrung

Die vegetative Vermehrung bietet zahlreiche Vorteile. Pflanzen lassen sich oft schneller vermehren, da die Nachkommen bereits über gut entwickelte Wurzelsysteme verfügen. Zudem können Pflanzen, die sich nur schwer über Samen fortpflanzen lassen, wie viele Obstbäume oder Zierpflanzen, erfolgreich reproduziert werden. Ein weiterer Aspekt ist die gezielte Erhaltung von Eigenschaften wie Blütenfarbe oder Krankheitsresistenz. Dennoch ist es wichtig, bei der vegetativen Vermehrung auch auf potenzielle Krankheiten zu achten, die von der Mutterpflanze übertragen werden können.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Vermehren?

Die beste Zeit für Vermehrung variiert je nach Pflanzenart. Frühblüher wie Schneeglöckchen, Krokusse und Narzissen sollten idealerweise nach ihrer Blüte geteilt werden. In dieser Phase haben die Pflanzen die Möglichkeit, sich zu regenerieren und neue Wurzeln zu bilden. Bei horizontal wachsenden Stauden sind die Frühlingsmonate die optimale Zeit, da die neuen Triebe dann kräftig und jung sind. Die Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze ist entscheidend für den Erfolg der Vermehrung.

Stauden vermehren durch Teilung

Die Vermehrung durch Teilung stellt eine unkomplizierte Methode dar, um Stauden kostengünstig und effektiv zu vermehren. Diese Technik erfordert das vorsichtige Ausgraben der Pflanzen und das Teilen ihrer Wurzelstöcke, wobei darauf geachtet werden sollte, dass mindestens eine Triebknospe pro Teilstück erhalten bleibt. Dabei zeigt sich, dass nicht alle Stauden gleich gut für diese Methode geeignet sind.

Funktionsweise der Teilung

Um mit dem Stauden Teilen zu beginnen, ist es wichtig, den Wurzelstock auszugraben. Bei vielen Pflanzen erfolgt dies am besten im Spätsommer oder Frühherbst. Beispielsweise benötigen Rhabarberpflanzen nach etwa fünf Jahren eine Verjüngungskur, weil sie dann dazu neigen, ihre vitalen Triebe zu verlieren. Man gräbt den Wurzelstock vorsichtig mit einer Grabegabel aus und teilt ihn in zwei bis drei Teile. Jedes Teilstück sollte dabei mindestens drei Knospen enthalten. Alte, morsche Pflanzenteile müssen entfernt werden, da diese den neuen Trieben den Platz wegnehmen. Nach dem Teilen erfolgt die Pflanzung an einem neuen Standort, der genügend Platz und feuchten Boden bietet.

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Geeignete Pflanzen für die Teilung

Mehrere Pflanzen erfreuen sich besonderer Eignung für die Vermehrung durch Teilung. Zu den geeigneten Pflanzen zählen:

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Pflanze Empfohlene Teilungszeit Anzahl der Knospen pro Teilstück
Astern Frühherbst 2-3
Pfingstrosen Frühherbst 1-2
Rhabarber Spätsommer oder Frühherbst 3+

Das Teilen von Astern oder Salbei trägt zur Neugestaltung des Gartens bei und hilft, die Vitalität der Pflanzen zu erhalten. Bei der Teilung ist es wichtig, auf die richtige Wetterlage zu achten. Teile sollten nicht bei anhaltend nassem, frostigem oder sehr trockenem Wetter durchgeführt werden. Mit der richtigen Technik und geeigneten Pflanzen lässt sich die Vermehrung durch Teilung erfolgreich umsetzen.

Die richtige Technik für die Teilung

Die erfolgreiche Pflanzenvermehrung durch Teilung erfordert eine präzise Teilungstechnik und die Verwendung der richtigen Werkzeuge. Die Vorbereitung des Bodens und die richtige Vorgehensweise sind entscheidend, um gesunde Pflanzen zu erhalten.

Werkzeuge und Vorbereitungen

Für eine effektive Teilung ist der Einsatz von hochwertigen, scharfen Werkzeugen notwendig. Ein scharfer Spaten oder eine Grabegabel sind optimale Werkzeuge für diese Tätigkeit. Vor der Teilung sollte der Boden gut aufgelockert werden, um das Ausgraben der Pflanzen zu erleichtern. Achten Sie darauf, dass der Boden feucht ist, um die Wurzeln nicht unnötig zu beschädigen.

Schritte zum erfolgreichen Teilen

  1. Pflanzen vorsichtig ausgraben, um die Wurzeln nicht zu schädigen.
  2. Die Pflanze in handtellergroße Stücke teilen, wobei jedes Stück genügend Wurzeln haben sollte.
  3. Die vorbereitete Erde im Pflanzloch anpassen und anfeuchten.
  4. Die geteilten Pflanzen gleichmäßig in die Erde setzen und leicht andrücken.
  5. Die Pflanzen gut wässern und darauf achten, dass sie an einem geeigneten Standort stehen.

Stauden vermehren durch Stecklinge

Die Vermehrung von Stauden durch Stecklinge ist eine effiziente Methode, um neue Pflanzen heranzuziehen. Einige Pflanzenarten eignen sich besonders gut für diese Art der Vermehrung. Es ist wichtig, geeignete Stecklinge auszuwählen und den richtigen Zeitpunkt für das Schneiden zu kennen. Auf diese Weise können Sie gesunde und kräftige Pflanzen züchten.

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Welche Stauden sind für Stecklinge geeignet?

Unter den Stauden sind Salbei, Katzenminze und Astern besonders empfehlenswert für die Stecklingsvermehrung. Diese Pflanzen entwickeln oft viele Triebe, die einfach verwertet werden können:

  • Salbei: Im Juni oder Juli schneiden, wenn die Pflanze kurz vor der Blüte steht.
  • Katzenminze: Stecklinge im Frühjahr schneiden, bevor die Blüte beginnt.
  • Astern: Ebenfalls im Frühjahr schneiden, um kräftige Jungpflanzen zu erzielen.

Die perfekte Zeit für Stecklinge

Die beste Zeit für Stecklinge hängt von der jeweiligen Pflanzenart ab. Bei Salbei eignet sich der Zeitraum vor der Blüte im Juni oder Juli, da die Triebe dann besonders saftig sind. Für Katzenminze und Astern sollten die Stecklinge im Frühjahr geschnitten werden, um die Wurzelbildung optimal zu fördern. Durch das frühe Schneiden bildet sich gesunde Wurzelmasse, die für kräftige Pflanzen sorgt.

Stecklinge richtig vorbereiten und pflanzen

Die richtige Vorbereitung der Stecklinge spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg beim Stecklinge pflanzen. Zunächst müssen die unteren Blätter entfernt werden, um die Verdunstung zu reduzieren. Dadurch kann die Energie der Pflanze auf die Wurzelbildung konzentriert werden. Für eine noch bessere Unterstützung können Sie Bewurzelungspulver verwenden, das die Entwicklung von Wurzeln stimuliert.

Vorbereitung der Stecklinge

Die Wahl der Erde ist ebenso wichtig. Verwenden Sie lockere und nährstoffarme Blumenerde, wie zum Beispiel Anzuchterde, um ideale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Es sollte darauf geachtet werden, eine hohe relative Luftfeuchtigkeit von etwa 90 % aufrechtzuerhalten. Dies kann entweder durch Gewächshausbedingungen oder durch das Abdecken des Behälters mit transparenter Folie gewährleistet werden.

Optimale Bedingungen für das Wachsen

Platzieren Sie die Stecklinge an einem schattigen Ort, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, die zu Austrocknung führen kann. Es ist wichtig, für eine gute Belüftung zu sorgen, um Fäulnis und Pilzbefall zu verhindern. Behalten Sie die Temperaturen im Auge, da sowohl zu hohe als auch zu niedrige Temperaturen die Wurzelbildung behindern können.

Tipps zur erfolgreichen Vermehrung von Stauden

Die erfolgreiche Staudenvermehrung hängt stark von der richtigen Pflege der Stecklinge und geteilten Pflanzen ab. Ein paar einfache, aber effektive Maßnahmen sorgen dafür, dass Ihre Pflanzen gesund bleiben und gut gedeihen. Achten Sie darauf, die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren und alle notwendigen Pflege von Stecklingen durchzuführen, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Pflege der Stecklinge und geteilten Pflanzen

Die Pflege der Stecklinge umfasst verschiedene Aspekte, die unbedingt berücksichtigt werden müssen:

  • Regelmäßige Kontrolle der Wurzelbildung: Beobachten Sie, ob sich genügend Wurzeln entwickeln.
  • Richtige Bewässerung: Vermeiden Sie sowohl Überwässerung als auch Austrocknung der Erde.
  • Optimale Lichtverhältnisse: Stellen Sie sicher, dass die Pflanzen genug Licht erhalten, ohne direktem Sonnenlicht ausgesetzt zu werden.

Fehler, die man vermeiden sollte

Einige Vermehrungsfehler können die Gesundheit Ihrer Pflanzen gefährden. Die häufigsten sind:

  • Überwässerung: Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen.
  • Falsche Lichtverhältnisse: Zu wenig Licht kann das Wachstum hemmen, während zu viel Licht die Blätter schädigt.
  • Unangemessene Temperaturen: Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperaturen konstant und angenehm sind.
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Die Vorteile der Staudenvermehrung im eigenen Garten

Die Vermehrung von Stauden zu Hause bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht nicht nur die Senkung der Kosten für neue Pflanzen, sondern fördert auch die individuelle Gestaltung von Gartenlandschaften. Gartenliebhaber können so ihre Kreativität entfalten. Die Vermehrung trägt zur Erhaltung der eigenen Pflanzenarten bei, indem sie die genetische Vielfalt bewahrt und die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen an lokale Bedingungen unterstützt.

Vorteile des Staudenvermehrung liegen auch in der Möglichkeit, verschiedene Methoden wie Teilung, Stecklinge und Aussaat einzusetzen. Damit wird eine effektive Vermehrung und Pflege von Stauden im heimischen Garten gewährleistet. Diese Praktiken fördern nicht nur die Schönheit des Gartens, sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Erhaltung von Pflanzenarten in der Gartenwirtschaft.

Durch die Kultivierung von Pflanzen aus dokumentierten heimischen Wildherkünften in sogenannten Erhaltungskulturen kann das lokale, regionale oder globale Aussterben von Arten verhindert werden. Die Pflege und Vermehrung von Stauden im eigenen Garten leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Schutz bedrohter Pflanzenarten.

Wann sollte man Stauden teilen?

Die richtige Zeit für das Stauden teilen ist entscheidend, um das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Pflanzen zu fördern. Oft lassen sich durch einige Anzeichen zuverlässig ermitteln, wann es an der Zeit ist, Ihre Stauden zu teilen. In der Regel empfiehlt es sich, diesen Prozess alle 2-3 Jahre durchzuführen, um die Vitalität der Pflanzen zu gewährleisten.

Häufige Anzeichen für die Teilung

  • Verkahlte Mitte: Wenn die Mitte der Pflanze beginnt, kahler zu werden, ist dies ein klares Zeichen für Überbelegung.
  • Ungleichmäßiges Wachstum: Beobachten Sie, ob einige Teile der Pflanze schneller wachsen als andere, was ein Indiz für das Teilen sein kann.
  • Wurzelbildung: Wenn die Wurzeln Ihre Blumenbeete überwuchern, ist es an der Zeit, die Stauden zu teilen.
  • Eingeschränkte Blüte: Weniger Blüten als gewohnt können die Folge von Überbelegung sein und ein Hinweis darauf, dass eine Teilung notwendig ist.

Häufige Fehler und Probleme

Bei der Vermehrung von Stauden können verschiedene Herausforderungen auftreten. Zu den häufigsten Problemen zählen schlechte Wurzelbildung und unzureichende Licht- und Wasserbedingungen. Beachtet man diese vermeidbaren Fehler, lässt sich die Erfolgsquote deutlich erhöhen.

Schlechte Wurzelbildung

Wurzelbildungsprobleme treten häufig auf, wenn die Pflanzen nicht die erforderlichen Nährstoffe oder die passende Erde bekommen. Ein weiterer Faktor ist die falsche Pflanztiefe, die das Wachstum der Wurzeln beeinträchtigen kann. Die Wahl des geeigneten Substrats und das richtige Timing für die Pflanzung sind entscheidend, um eine gesunde Wurzelentwicklung zu gewährleisten.

Falsche Licht- und Wasserbedingungen

Optimale Licht- und Wasserbedingungen sind Grundpfeiler für das Gedeihen von Stauden. Zu viel oder zu wenig Licht kann das Wachstum hemmen, während Überwässerung oder austrocknende Erde zu ernsthaften Schäden führen können. Eine ständige Kontrolle dieser Bedingungen hilft, die Gesundheit der Pflanzen aufrechtzuerhalten und vermeidbare Fehler zu reduzieren.

Fazit

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Vermehrung von Stauden durch Teilung und Stecklinge eine lohnenswerte Möglichkeit für Gartenliebhaber darstellt. Diese Methoden bieten nicht nur eine kostengünstige Art und Weise, Pflanzen zu vermehren, sondern tragen auch entscheidend zur Vitalität bestehender Staudenbestände bei. Durch regelmäßige Teilung kann die Blühfreudigkeit der Pflanzen gesteigert und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten erhöht werden.

Die Auswahl der passenden Methode ist entscheidend für den Erfolg der Vermehrung. Während die Teilung für horstbildende Stauden ideal ist, ermöglichen Stecklinge eine schnelle Verfügbarkeit von Pflanzen mit speziellen Eigenschaften, die möglicherweise nicht im Handel erhältlich sind. Daher ist die Zusammenfassung der Methoden zur Staudenvermehrung nicht nur informativ, sondern auch nützlich für die individuelle Gestaltung jedes Gartens.

Durch das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse jeder Staudenart und die Vermeidung häufiger Fehler wird der Weg zur erfolgreichen Vermehrung geebnet. Lassen Sie sich von der Möglichkeiten der Staudenvermehrung inspirieren und gestalten Sie Ihren Garten mit gesunden, kräftigen Pflanzen, die Ihnen Freude bereiten.

FAQ

Wie kann ich Stauden vermehren?

Stauden können durch Teilung oder Stecklinge vermehrt werden. Bei der Teilung wird die Pflanze aus der Erde geholt und in Segmente geteilt, während bei der Stecklingsvermehrung Teile der Pflanze abgeschnitten und in Erde gesetzt werden.

Wann ist die beste Zeit für die Teilung von Stauden?

Die beste Zeit für die Teilung variiert je nach Pflanzenart. Meistens ist dies nach der Blüte bei Frühblühern oder im Frühjahr für horizontal wachsende Stauden optimal.

Welche Stauden eignen sich am besten für die Vermehrung durch Stecklinge?

Stauden wie Salbei, Katzenminze und Astern sind besonders gut für die Stecklingsvermehrung geeignet. Es ist wichtig, die Stecklinge vor dem Blühen abzuschneiden, um eine optimale Wurzelbildung zu erzielen.

Wie viele Pflanzen kann ich durch die Teilung einer Staude erhalten?

Die Anzahl der neuen Pflanzen hängt von der Größe und Gesundheit der Mutterstaude ab. In der Regel können mehrere gesunde Segmente mit mindestens einer Triebknospe pro Stück erhalten werden.

Was sollte ich beim Teilen von Stauden beachten?

Achte darauf, dass mindestens eine Triebknospe pro Teilstück erhalten bleibt. Zudem sollten geeignete Werkzeuge wie ein scharfer Spaten verwendet und der Boden vor dem Ausgraben gelockert werden.

Wie kann ich die Wurzelbildung bei Stecklingen fördern?

Um die Wurzelbildung bei Stecklingen zu fördern, sollten die unteren Blätter entfernt und eventuell Bewurzelungspulver verwendet werden. Platziere die Stecklinge an einem schattigen, feuchten Ort.

Welche häufigen Fehler sollte ich bei der Staudenvermehrung vermeiden?

Häufige Fehler sind Überwässerung und falsche Lichtverhältnisse. Achte darauf, die Stecklinge und geteilten Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren und die richtigen Bedingungen zu schaffen.

Wie spare ich Geld mit der Vermehrung von Stauden?

Durch die Vermehrung eigener Stauden reduzierst du die Abhängigkeit von Gärtnereien und senkst die Kosten für neue Pflanzen erheblich.

Wie oft sollte ich Stauden teilen?

Es empfiehlt sich, Stauden alle 2-3 Jahre zu teilen, um die Vitalität und das Wachstum der Pflanzen zu fördern.

Verfasst von Redaktion